In diesem Artikel erfährst du, wie du Glühbirnen richtig entsorgst. Einige von ihnen enthalten giftige Bestandteile, die nicht gut für die Umwelt und deine Familie sind.
Sicher hast du dein Haus schon vor einiger Zeit mit energieeffizienten Glühbirnen ausgestattet. Doch auch wenn die Industrie uns immer verspricht, dass diese Leuchtmittel ewig halten, ist dem nicht so. Jede Glühbirne wird eines Tages ihren Geist aufgeben.
Bevor du diese aber einfach in den Müll wirfst, solltest du wissen, dass einige Glühbirnen giftige Bestandteile enthalten. Diese sind für die menschliche Gesundheit gefährlich und wirken sich negativ auf die Umwelt aus.

Lies weiter, um zu erfahren, wie du Glühbirnen richtig entsorgst. Seien es Glühlampen, Halogene oder eben jede andere Glühbirne in deinem Haus.
Glühlampen – richtig entsorgen
Glühlampen, die wir seid Anfang des 20. Jahrhunderts für unsere Leselampen und Deckenlampen verwenden, werden langsam aber sicher durch Lampen mit höherer Effizienz verdrängt. Sie brennen typischerweise nur 700 bis 2.000 Stunden, und man kann immer noch Glühbirnen mit niedrigerer Wattzahl in den Regalen finden.
Glühlampen enthalten ein Drahtfilament in einem dünnen, versiegelten Glaskolben, aber keine giftigen Chemikalien, so dass diese Glühbirnen sicher in deinem normalen Hausmüll entsorgt werden können. Vorsicht, sie sind sehr zerbrechlich und wenn sie zerbrechen, können sie deinen Müllsack aufreissen.
Deshalb mein Tipp: Packe die Glühlampe in eine Einwegverpackung ein, die du noch zu Hause herumliegen hast und gib sie dann in den Müll. So kann nichts passieren.
Halogenlampen – richtig entsorgen
Ähnlich wie Glühlampen, enthalten Halogenlampen Drahtfilamente, die in dicken hochsiliciumdioxidhalten Glaskolben unter Druck versiegelt werden. Das ist schon eine fortschrittlichere Art von Glühlampe und kann in Standardbeleuchtungen verwendet werden, sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich.
Halogenlampen mit einer Lebensdauer von 2.000 bis 4.000 Stunden können im normalen Hausmüll entsorgt werden. Während Halogenlampen aufgrund des dickeren Glases weniger wahrscheinlich brechen, als Glühlampen, ist es dennoch ratsam, sie etwas einzupacken, bevor du sie in deinen Hausmüll gibst.
LED-Lampen – richtig entsorgen
Die lichtemittierenden Dioden (LEDs) verbreiten sich immer mehr in unseren Haushalten. Sie erzeugen Licht, indem sie Elektronen durch ein Halbleitermaterial schicken und einen Prozess auslösen, der als „Elektrolumineszenz“ bekannt ist und ähnlich wie ein Laser arbeitet.
Sie sorgen für eine dauerhafte Beleuchtung von 35.000 bis 50.000 Stunden und verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie, die ihre Glühlampen-Vorgänger verbrauchen. LED-Lampen können auch problemlos in deinem Hausmüll entsorgt werden.
Bis heute gibt es keine LED-Recycling-Vorschriften oder -Initiativen, aber wenn du die LED’s lieber recyceln möchtest, kannst du dich auch einfach an deine örtliche Müllentsorgung wenden, um herauszufinden, was du mit deinen kaputten LED’s machen kannst.
Recycling wird immer beliebter, weil LED’s nicht die feinen Drähte enthalten, die das Recycling von Glüh- und Halogenlampen verhindern. LED’s enthalten keine giftigen Inhaltsstoffe, die der Umwelt schaden könnten, deshalb kannst du sie auch im Hausmüll entsorgen.
Leuchtstoffröhren – richtig entsorgen
Diese langen Röhren sind energieeffizient und langlebig (eine typische Leuchtstofflampe hält 24.000 bis 36.000 Stunden), was sie zu Favoriten für Werkstätten und andere Bereiche macht, in denen eine helle, kostengünstige Beleuchtung erwünscht ist.
Leuchtstoffröhren enthalten jedoch Quecksilber – ein Umwelttoxin – und sollten nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden. Glücklicherweise bieten viele Baumärkte Recycling-Sammelstellen an, an denen Verbraucher ihre alten Röhren kostenlos abgeben können.
Die Entsorgung einer defekten Leuchtstoffröhre erfordert besondere Vorsicht, da bei einem Bruch der Röhre eine kleine Menge Quecksilberdampf entweicht.
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