Mit Kokosöl abnehmen – geht das?

Kokosöl boomt mittlerweile – es gibt niemanden, der es nicht kennt bzw. nicht schon einmal davon gehört hat. Viele wissen bereits, dass Kokosöl beim Abnehmen helfen kann, und ich möchte dir heute verraten, was du dafür genau tun musst. Wichtig ist nämlich, welche Art von Kokosöl du konsumierst, welche Menge usw.

Hier sind nun einige Möglichkeiten, wie Kokosöl dich bei deiner Gewichtsabnahme zu unterstützt

Kokosöl hält dein Energieniveau konstant

Du weißt, du musst trainieren, um Gewicht zu verlieren. Für’s Training wiederum brauchst du Energie. Viel Energie. Erhöhe dein Energieniveau mit Kokosöl und halte es konstant. Einer der Hauptbestandteile von Kokosöl ist Laurinsäure, das ist eine essentielle Fettsäure, die anders als andere gesättigte Fettsäuren metabolisiert. Dein Körper transportiert das mittelkettige Triglycerid Laurinsäure direkt in die Leber, in der es sofort zu Energie umgewandelt wird.

 

Das bedeutet, wenn du Kokosöl konsumierst, wird es nicht sofort verdaut, sondern liefert stattdessen wertvolle Energie. Im Durchschnitt steigert ein Esslöffel Kokosöl am Morgen dein Energieniveau um 5 % pro Tag.

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Kokosöl verringert dein Hungergefühl

Einer der größten Feinde deiner Gewichtsabnahme sind Hunger und Stress. Sobald du in Stresssituationen kommst, sendet dein Gehirn Hungersignale an deinen Körper. Ich bin mir sicher, selbst wenn du erst eine Stunde vorher etwas gegessen hast, wirst du aufgrund von Stress sofort wieder Hunger bekommen. Beobachte dich einmal.

Lass leere Kalorien weg, wenn du hungrig bist, konzentriere dich auf gesunde Lebensmittel. Brate dir etwas Gemüse mit Kokosöl in der Pfanne an, du wirst sehen, du wirst dich lange satt fühlen.

Kokosöl lässt dein Körperfett schneller schmelzen

Wenn wir Fett verbrennen, nehmen wir am Besten ab. Bestimmt hast du schon einmal etwas von Lebensmitteln gehört, die den Stoffwechsel anregen. Kokosöl gehört zu diesen Lebensmitteln. Kokosöl hilft deinem Körper, die Nahrung besser zu verdauen und wichtige Nährstoffe aufzunehmen. Du wirst dadurch weniger essen müssen, da du schneller satt bist. Probiere es einfach einmal aus… nach nur wenigen Tagen wirst du dich schon viel fitter und gesünder fühlen.

Darüber hinaus wird die tägliche Dosis Kokosöl deinen Stress reduzieren. Stress musst du wirklich eliminieren. Kokosöl hilft deinem Körper, Fett zu verbrennen – es wird dich nicht dünn zaubern, aber es wird ganz sicher bei der Abnahme helfen.

Hormonales Gleichgewicht

Ein Gleichgewicht der Hormone zu erreichen, ist extrem wichtig, wenn du abnehmen möchtest. Fettsäuren helfen deinem Körper, die Hormone richtig zu synthetisieren. Alle diese Hormone sind extrem wichtig für deinen Körper, sie regeln die Schilddrüsenfunktion, deine Verdauung, den Stoffwechsel, deine generelle Stimmung und sogar den Sexualtrieb. Das Beste, was Kokosöl in deinem Körper tut, ist, dass es Cholesterin im Blutstrom konvertiert. Es ist also eines der wichtigsten und gesündesten Öle, die dein Körper braucht, um ihn bei der Abnahme zu unterstützen.

Kokosöl hilft dir, nerviges Bauchfett zu verlieren

Wenn du zuvor schonmal versucht hast, abzunehmen, dann weißt du sicher, dass das Bauchfett am Schwierigsten wegzutrainieren ist, stimmts? Manchmal ist es tatsächlich egal, wie hart du auch trainieren magst, du wirst dein Bauchfett einfach nicht los. Leider sitzt Bauchfett oft sehr „fest“ und hält sich hartnäckig bis zum Schluss. Es gibt allerdings Studien darüber, dass Kokosöl hilft, das Bauchfett zu reduzieren. Das Bauchfett neigt dazu, um deine Organe herum, Entzündungen hervorzurufen, deshalb gilt es auch als gefährlich. Jede Minimierung dieses Fettes kann deiner Gesundheit also nur gut tun.

Kokosöl stabilisiert deinen Blutzuckerspiegel

Wenn du versuchst, etwas abzunehmen, solltest du zuerst darauf achten, deinen Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Senkst du deinen Blutzuckerspiegel zu stark, indem du z.B. fast nichts mehr isst, wirst du plötzlich einen Heißhunger auf Zucker verspüren – wenn du Pech hast, den ganzen Tag. Du weißt sicher schon alles über die negative Wirkung von Zucker auf unseren Körper, oder? Wenn du aber regelmäßig Kokosöl konsumierst, ist deine Bauchspeicheldrüse weniger unter Stress und es stabilisiert deinen Blutzuckerspiegel ganz automatisch. Darüber hinaus enthält Kokosöl Fette, die es den Zellen leichter machen, sich mit Insulin zu binden.

 

Also denk daran: Ein Esslöffel Kokosöl am Morgen wird deinen Blutzuckerspiegel stabilisieren und hat auch noch einen positiven Effekt auf deine Insulinbildung und ist wichtig für dein Energieniveau.

 

Kokosöl hilft bei der Nährstoffaufnahme

Wie oben bereits erwähnt, verbessert Kokosöl auch die Verdauung. Dein Körper kann nun leichter fettlösliche Vitamine, wie Vitamin A, D, K und E effizient aufnehmen. Diese Vitamine sind verantwortlich für wichtige Prozesse in deinem Körper, wie zelluläre Regeneration, die Hirnfunktion und eine gute Stimmung. Du wirst dich schnell besser fühlen, wenn dein Körper die Mineralien und Vitamine leichter aufnehmen kann, die er braucht.

 

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Wie du Kokosöl zur Gewichtsabnahme verwendest

Eine Sache, die du jetzt noch beachten muss: Bitte alles in Maßen!! Kokosöl ist zwar extrem gesund, aber es hat auch viele Kalorien – was bedeutet, dass du es mit der Einnahme nicht übertreiben solltest. Mit anderen Worten, obwohl Kokosöl wirklich sehr gesund ist, kann es mehr schaden als nützen, wenn du es in zu großen Dosen zu dir nimmst. Auch hier gilt wieder: nicht immer stimmt das Sprichwort – viel hilft viel!

Nun also die Frage – was ist denn nun die richtige Dosierung? Zuerst möchte ich festhalten, dass die beste Zeit, um Kokosöl zu konsumieren, ca. 20 Minuten vor deiner Mahlzeit ist.

  • Für Menschen zwischen 40 kg und 60 kg ist ein Esslöffel vor jeder Mahlzeit die empfohlene Dosierung.
  • Für Menschen zwischen 60 kg und 80 kg ist 1,5 Esslöffel vor jeder Mahlzeit die empfohlene Dosierung.
  • Für Menschen über 80 kg sind 2 Esslöffel vor jeder Mahlzeit die empfohlene Dosierung.

Natürlich zählt dies nur, wenn du nicht schon mit Kokosöl kochst, brätst, backst oder es dir in Smoothies mischt usw.

Verschiedene Arten von Kokosöl

Eines der größten Missverständnisse über Kokosöl bzw. alle Öle im Allgemeinen, ist, dass alle denken, raffiniertes Kokosöl wäre ungesund. Du solltest dich über alle Arten von Ölen informieren, um zu verstehen, welches das Richtige für dich ist und dann kannst du auswählen, welches du dir kaufst und konsumierst.

Kokosöl ist nun mal ein raffiniertes Produkt, denn so wie wir es konsumieren, wächst es schließlich nicht einfach auf einem Baum, oder? Es muss also verarbeitet werden. Es gibt aber verschiedene Arten, von raffiniertem Kokosöl und Kokosnussöl:

Expeller gepresstes Kokosöl ist raffiniertes Kokosöl, das in tropischen Ländern produziert wird. Das Öl wird durch mechanische „physikalische Raffination“ hergestellt, die als saubere Raffination gilt. Es werden keine Chemikalien zugefügt, wie Hexan z.B. Das ist das teuerste raffinierte Kokosöl, aber es ist etwas günstiger, als reines Kokosöl.

 

Wenn du dir ein Kokosöl kaufst, auf dem keine Inhalte zur Herstellung bzw. Verarbeitung zu finden sind, ist es meistens raffiniert und mit Lösungsmittelextrakten hergestellt. Das ist wahrscheinlich die billigste Version von Kokosöl, die du bekommen kannst, aber sie ist auch am wenigsten gesund (obwohl es noch gesünder ist, als Raps- oder Sonnenblumenöl, zwei der ungesündesten Speiseöle).

Hydriertes Kokosöl ist raffiniertes Öl, aber das würde ich nicht kaufen. Bei der Raffination werden einige Transfette erzeugt. Aus irgendeinem Grund bleiben diese Kokosöle bei höheren Temperaturen fest, was unnatürlich ist. Wenn du Kokosöl schon kennst, dann weißt du, je höher die Umgebungstemperatur, desto weicher das Kokosöl.

Flüssiges Kokosöl ist ein neues Produkt, das erst vor kurzem auf dem Markt erhältlich ist. Es ist ein essbares Öl, aber leider enthält flüssiges Kokosöl keine Laurinsäure. Aber wie du nun schon weißt, ist gerade diese Laurinsäure die gesündeste Komponente von Kokosöl.

Extra natives Kokosöl  und natives Kokosöl sind keine unterschiedlichen Kokosöle – das ist nur ein Marketing-Begriff. Vielleicht hast du das schonmal gelesen? Extra natives Kokosöl oder Extrafeines Kokosöl. Es gibt keinen Unterschied, wenn man z.B. über extra natives Olivenöl und natives Olivenöl spricht.

Es gibt zwei Arten von nativem Kokosöl:

Der erste Typ besteht aus dem Öl einer getrockneten Kokosnuss. Für diese Methode trocknen die Arbeiter das Kokosfleisch aus und drücken dann das Öl aus der Kokosnuss heraus. Die Methode eignet sich besser für die Massenproduktion von Kokosöl – dieses Kokosöl ist das häufigste, was du in Geschäften finden kannst.

Die zweite Methode zur Gewinnung von reinem Kokosöl ist die Methode der „Nassmahlung“. Während des Prozesses wird das Öl aus frischem Kokosfleisch extrahiert (es gibt kein Austrocknen der Kokosnuss). Die Arbeiter drücken das nasse Kokosfleisch, um das Öl zu extrahieren und dann wird es vom Wasser getrennt (z.B. durch Kochen oder Fermentation). Das ist wohl das gesündeste Kokosöl, das du bekommen kannst, aber auch das teuerste.

Hast du noch Fragen zu Kokosöl? Du kannst sie mir jederzeit in die Kommentare schreiben.

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Abnehmen mit Kokosöl